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Shopware Community Day 2019 – das ist passiert

Der diesjährige Shopware Community Day war ein Erfolg auf ganzer Linie. Über 40 Sprecher aus dem Unternehmen Shopware und der Branche des elektronischen Handels berichteten von Erfahrungen, Ideen, Erneuerungen und Risiken des zukünftigen Onlinehandels. Neben dem Schwerpunkt der neuen Shopware Version 6 sprachen internationale Größen aus dem e-Commerce über Themen wie künstliche Intelligenz, Chancen und Risiken für Start-ups und Judith Williams gab eine Motivationsrede. Den Fokus auf das Ziel setzen, nicht auf mögliche Niederlagen, ist Ihre Kernaussage:“ Hab kein Selbstmitleid, es hält dich nur von deinen Träumen ab.“

Ken Hughes sprach indes mehr über technologischen Fortschritt, Artificial Intelligence (AI) sieht er als zentralen Punkt im e-Commerce, der gar nicht mehr so weit in der Zukunft liegt, sondern vielmehr im Präsens. Wichtig sei es nun sich für den Sektor B2M (Business to Machine) zu wappnen, der unweigerlich bevorsteht. Denn Vertrauen tun wir den Maschinen bereits, Bestellungen werden über Spracherkennung aufgegeben, Bezahlvorgänge mithilfe von Fingerabdrücken, der Stimmerkennung o.ä. genutzt, sobald der e-Commerce dafür bereit ist. Dies gilt es also von nun an in Angriff zu nehmen.

Heather Mills, Gründerin des Pionier-Unternehmens für pflanzenbasierte Nahrung VBites, sprach über Risiken, die jedes Start-Up berücksichtigen sollte und erhielt 10.000 € für ein gemeinnütziges Projekt.

 

Shopware Version 6 – das erwartet Sie in Zukunft

Die Keynote der Veranstaltung wurde von Shopware CEO Sebastian Hamann präsentiert. Er befasste sich dabei mit der neuen Shopware Version 6, die noch in diesem Jahr zum Download bereitgestellt werden soll. Bereits im Juli 2019 wird eine Pre-Version zur Verfügung gestellt, im Dezember folgt dann die Vollversion. Der Ansatz der Weiterentwicklung liegt auf API First – das heißt, alle Bereiche eines Onlineshops mit Shopware werden durch eine API erreichbar. Dadurch können verschiedenste Verkaufskanäle angebunden werden, wie etwa Social Shopping, Mobile Shopping oder Anwendungen von Drittanbietern. Zudem wurde die Benutzeroberfläche überarbeitet, diese ist nutzerfreundlich und intuitiv bedienbar. Dadurch lassen sich wichtige Prozesse für Nutzer beschleunigen und vereinfachen. Insgesamt sorgt ein neues Konzept von Online-Shopping für einen Schritt in Richtung Storytelling für die jeweiligen Produkte oder Produktreihen (bzw. Dienstleistungen).

Für alle Leser eine weitere wichtige Nachricht – Auch Shopware 6 basiert auf einer Open Source Software, damit die Community selbst mitarbeiten kann und sich aktiv einbringt in die Zukunft des e-Commerce.

 

Neue Architektur von Shopware 6

  • Unter dem Motto API First werden zukünftig eine Core-API für die Administration, eine Frontend-API für den Verkaufskanal und eine Sync-API für die Integration von ERP, PIM und CMS zur Verfügung stehen.
  • Zudem sollen die Sprachsuche, Produktsuche durch Bild-Upload und ein Chatbot als Kunden-Support durch die Integration von KI-Features gegeben sein.
  • Die Anforderung an das Server Hosting erhöhen sich in Folge der technologischen Erneuerungen von Shopware ebenfalls. So ist mindestens MariaDB 10.3 und PHP 7.3 notwendig, um zukünftig einen Shopware-Shop zu verwalten.

 

Shopware 5.6 – diese Neuerungen sind aktuell

Die aktuelle Version von Shopware wird ebenfalls in diesem Sommer, spätestens bis Anfang August, auf 5.6 upgedatet. Auch hier gibt es bereits einige bedeutende Erneuerungen.

Zum Einen wird bereits in der Version PHP 7.3 verlangt, Vorgänger sind nicht mehr kompatibel. Elasticsearch 2 wird außerdem durch den aktuellsten Nachfolger 7 ersetzt, auch hier besteht keine weitere Kompatibilität zum Vorgänger.

Als Framework verlässt sich Shopware zukünftig auf Symfony.

Für schnellere Ladezeiten vertraut Shopware auf HTML-Minification und auf http/2 Push, wobei CSS und JavaScript bereits mitgeladen werden können.

Zudem ändert sich die User Administration, Privilegien können von nun an automatisch gesetzt werden. Das Cart-Handling, also die Handhabung des Warenkorbs, wird außerdem hinsichtlich des Nutzererlebnisses optimiert, um eine optimale Conversionrate zu erzielen. Daher wird auch die Speicherung des Warenkorbs möglich.

 

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