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Bei den diesjährigen Olympischen Spielen in London steht ein Gewinner bereits fest: Twitter. Schon wenige Tage nach der Eröffnungsfeier der großen Spiele hat der Dienst alles dafür getan, in digitaler und sozialer Höchstform zu sein. So präsentiert sich Twitter als das neue Online-Medium, das Nachrichten liefert, Informationen bietet, aber auch als Forum für allerlei Klatsch und Kritik dient.

So sportlich war Social Media noch nie: Bei den Olympischen Spielen in London wird gezwitschert, was das Zeug hält. Fast 10.000 Sportler und Athleten berichten auf Twitter über ihre Zeit in London, gratulieren Kollegen und Konkurrenten und liefern Informationen, die selbst Nachrichtenagenturen als Quelle heranziehen müssen. Olympia 2.0(12)! So gratulierte Michael Phelps dem Läufer Justin Gatlin oder Usain Bolt begeistert mit seinem Weltrekordlauf die gesamte Social Media Welt. Dennoch ist ein anderer der große Sieger dieser Olympischen Spiele: Der Onlinedienst Twitter. Bereits wenige Tage nach dem Start der Sommerspiele 2012 gab sich Twitter als neuer Online-Allrounder: Nachrichten und Informationen aus erster Hand, Kritik, Lob, Klatsch und weitere Neuigkeiten liefern Journalisten, Experten und insbesondere die Sportler selber.

Und dafür hat sich der Onlinedienst mächtig ins Zeug gelegt. Mit den sogenannten „Partnership Managern“ sollen prominente Sportler, Politiker und Musiker zum erfolgreichen Zwitschern gebracht werden. Die professionellen Tweeter erklären, wie man Follower unterhält, warum interessante und aktuelle Statusmeldungen effektiv sind und eine regelmäßige Aktivität von hoher Bedeutung ist. Damit wird Twitter zu einem ganz neuen Medienunternehmen, dass Informationen und Nachrichten unmittelbar Beteiligter generiert, ohne dabei auf Vermittler, Journalisten oder Interviewer angewiesen zu sein.

Aber: Nicht alles, was zwitschert, ist wahres Twitter-Gold!

Die vergangenen Tage haben jedoch auch gezeigt, dass Twitter nicht immer nur Gutes hervorbringt. So musste sich der Onlinedienst beispielsweise wegen der zeitweisen Sperrung des Accounts eines britischen „The Independent“-Journalisten Kritik und Zensur-Vorwürfe anhören. Aber auch der eine oder andere  Sportler hat sich bereits einen Fehltritt via Twitter geleistet und musste dafür schwer bezahlen. Nach Lust und Laune dürfen die Olympioniken laut DOSB ohnehin nicht twittern.

Abgesehen von diesen wenig erfreulichen Situationen und Fehltritten bietet Twitter den Olympischen Spielen, seinen Sportlern und Interessenten die großartige Möglichkeit, ein weitaus umfassenderes Bild zu erfahren. Zwar werden immer mal wieder auch Banalitäten getweetet, der Sportfan erfährt jedoch mehr über seine Idole, als es die (klassischen) Medien in den vergangenen Jahren geschafft haben. Olympia wird durch Twitter und andere soziale Medien nicht nur digital, sondern vor allem auch authentischer und sympathischer.

Verfolgt Ihr auch die Olympischen Spiele über soziale Medien wie Twitter und Facebook, beteiligt Ihr Euch an den Unterhaltungen über die Wettkämpfe oder folgt Ihr einem Athleten und seinen Tweets? Schreibt uns, ob und wie Ihr olympisch auf Twitter unterwegs seid! Wir freuen uns auf Eure Beiträge!

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