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SEO – Website Optimierung für Suchmaschinen

Was ist eigentlich SEO?

SEO: Definition und Abgrenzung

SEO ist die geläufige Abkürzung für Search Engine Optimization, oder zu Deutsch auch Suchmaschinenoptimierung. Es beschreibt eine Fülle von Maßnahmen, die der Platzierung der eigenen Website auf den vorderen Plätzen von Suchergebnissen (SERPs) dienen. Dabei handelt es sich um die organischen Suchergebnisse, bezahlte Anzeigen werden vor den erstplatzierten Websites ausgespielt. Hier kostet den Werbetreibenden jeder Klick einen durch eine Auktion ermittelten Betrag. Die Optimierung dieser Anzeigen bezeichnet man als SEA, also als Search Engine Advertising oder Suchmaschinenwerbung. Beide, SEO und SEA, sind Teilgebiete von SEM, also Suchmaschinenmarketing.

SEO: Ziele von Suchmaschinenmarketing

Suchmaschinenoptimierung, genauso wie Suchmaschinenwerbung, verfolgt das primäre Ziel, die Sichtbarkeit von Websites zu steigern und damit einhergehend auch den Traffic (=Besucher) und die Conversion (=Abschlüsse). Dadurch können Unternehmen letztendlich ihren Umsatz und Gewinn steigern. Neben einem guten Ranking ist aber auch die Erfüllung der Suchintention der Nutzer eine hohe Priorität, da ansonsten Traffic und Conversion ausbleiben. Wie diese Ziele umgesetzt werden können, erläutern wir in diesem Artikel ausgiebig.

SEO: Ziele von Suchmaschinenmarketing

Suchmaschinenoptimierung, genauso wie Suchmaschinenwerbung, verfolgt das primäre Ziel, die Sichtbarkeit von Websites zu steigern und damit einhergehend auch den Traffic (=Besucher) und die Conversion (=Abschlüsse). Dadurch können Unternehmen letztendlich ihren Umsatz und Gewinn steigern. Neben einem guten Ranking ist aber auch die Erfüllung der Suchintention der Nutzer eine hohe Priorität, da ansonsten Traffic und Conversion ausbleiben. Wie diese Ziele umgesetzt werden können, erläutern wir in diesem Artikel ausgiebig.

SEO für Suchmaschinen & andere Kanäle

Die Website Optimierung ist für verschiedenste Plattformen und Kanäle relevant, in Deutschland vorrangig jedoch für die bekannten und vielgenutzten Suchmaschinen Google und Bing. Da Google einen konstanten Marktanteil von über 90% hält, soll hier im Weiteren vorrangig auf SEO Faktoren für Google eingegangen werden, prinzipiell funktionieren diese aber auch für Bing und Co.

Außerdem gibt es inzwischen auch andere höchstrelevante Plattformen für SEO, wie zum Beispiel die Marketplaces Amazon, eBay, Zalando und Co., oder die Video-Plattform YouTube und ähnliche Netzwerke. Vor allem in den letzten Jahren ist die Suche vermehrt auch hier gestartet, die Suchfunktion dieser Kanäle basiert jedoch auf anderen Faktoren und verfolgt andere Ziele, als die von Suchmaschinen.

Beispiel: Jede Suche auf Amazon oder YouTube kann auch auf Google starten. Denn während Amazon eine Produkt-Suchmaschine ist und YouTube eine Video-Suchmaschine, umfasst Google beide dieser Bereiche und noch mehr. Bei der Optimierung für Amazon sind also Faktoren wie Nutzer Bewertungen und einer ausführlichen Produktbeschreibung relevant, bei YouTube eher die Views oder Besucherzahlen und Kommentare unter den Videos.

SEO: Ranking-Faktoren für Suchmaschinen

Für die Google Suchmaschinenoptimierung gibt es dahingegen ganz andere und vor allem viel mehr relevante Ranking-Faktoren. Diese belaufen sich auf über 200 Stück. Dabei sind längst nicht alle bekannt, der Algorithmus der Search Engine ist Großteils geheim und daher ist Suchmaschinenoptimierung niemals genau oder zuverlässig erfolgreich.

Auch die Gewichtung der bekannten Faktoren ist nicht bekannt, es gibt viele gegensätzliche Meinungen darüber, worauf vermehrt zu achten ist. Fakt ist, dass Google seinen Algorithmus permanent weiterentwickelt und so auch neue Faktoren hinzukommen oder an Relevanz gewinnen. So war zu Beginn des Web 2.0 und von Google das sogenannte Keyword-Spamming eine funktionierende Strategie. Hierbei wurden die für die Suchintention relevanten Keywords einfach so oft wie möglich in einem Text platziert, auch zulasten der Sinnhaftigkeit und Verständlichkeit von Inhalten.

Mit dem vermehrten Sammeln von Daten (Big Data) der Nutzer, dem Aufkommen künstlicher Intelligenz und weiteren Technologien ist auch die Nutzerzufriedenheit mehr in den Fokus gerückt. Googles Ziel ist, seinen Nutzern die besten Lösungen für ihre Probleme bereitzustellen, daher sollte es auch das Ziel von Webseitenbetreibern sein und somit auch für SEO. Welche Bereiche einer Website konkret zu optimieren sind möchten wir Ihnen in unseren 10 Regeln & Tipps näherbringen.

 

argutus weekly: Thema „Google Updates“ auf Youtube

 


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SEO vs. SEA

SEO oder SEA? Wenn Sie sich jetzt fragen, worauf Sie eigentlich setzen sollten, dann ist die Antwort: auf beides. Für gute organische Rankings ist Suchmaschinenoptimierung einfach grundlegend und unvermeidbar. Möchten Sie Ihre Seite jedoch zusätzlich pushen und haben auch das benötigte Kapital, sollten Sie Google Ads (früher AdWords) definitiv nutzen.

Vor allem im professionellen Online Marketing, beziehungsweise Suchmaschinenmarketing wird darüber gestritten, welche Maßnahmen mehr Effektivität besitzen. Daher eine kurze Gegenüberstellung von Vor- und Nachteilen:

Vorteil SEO

Die Klicks durch Google, die über organische Suchergebnisse kommen, sind kostenlos. Bei gut optimierten Websites können das mehrere tausend Klicks sein, für die der Betreiber der Seiten nichts zahlen muss. Viele Arbeiten für eine grundlegend optimierte Seite kann ein Betreiber einer Seite auch eigenständig durchführen, ohne gleich eine Agentur zu beauftragen. Ein Workshop oder Seminar für grundlegende SEO-Regeln kann häufig schon ausreichen, oder eben dieser Artikel. ?

Nachteil SEO

Leider ist die Messung des Erfolgs bei SEO-Maßnahmen jedoch schwierig, vor allem weil sie in der Regel erst nach einiger Zeit überhaupt Wirkung zeigen. Das liegt hauptsächlich daran, dass der Google Algorithmus täglich tausende von Websites crawlt und dadurch Wartezeiten entstehen. Geduld ist für professionelle SEO Manager also eine Kernkompetenz.

Vorteil SEA

Die Ergebnisse in SEA sind hingegen sofort in Form von Traffic sichtbar.

Nachteil SEA

Der offensichtliche Nachteil von Ads sind natürlich die hohen Kosten, obwohl einige SEA Manager einwenden würden, dass diese Investition langfristig rentabler ist als bei reinem SEO. Diese Bewertung hängt natürlich immer auch von der Ausgangsposition ab, steht Ihnen Kapital für die Platzierung von Ads zur Verfügung, sollten Sie es auch dafür nutzen – es lohnt sich. Jedoch kann auch die prominente Platzierung Ihrer Website oberhalb der organischen Suchergebnisse keine Conversion garantieren und somit auch keine Umsatz- oder Gewinnsteigerung. Hier ist es genauso wie beim SEO – keine exakte Wissenschaft.

Tatsächlich klicken Nutzer aber vorrangig auf die Ergebnisse in der organischen Suche, Anzeigen werden eher bewusst übersehen oder zur ersten Recherche genutzt. Der Kaufprozess, oder der Abschluss im Allgemeinen, findet dann woanders statt. Vermehrte Klicks auf Anzeigen können einerseits bei Keywords mit niedrigem bis mittleren Suchvolumen verzeichnet werden, oder bei Markenbegriffen und sogenannten Money-Keywords, die stark umkämpft sind. Detaillierte Informationen zu dieser Untersuchung finden Sie in der Auswertung von Sistrix.

Um diese Abwägung zu einem Ende zu bringen, kann es hilfreich sein, sich selbst zu fragen, wie man privat handelt. Klicke ich das erste Ergebnis an? Scrolle ich immer ein paar Ergebnisse nach unten, überspringe ich die Anzeigen oder lese ich gar die Description bevor ich mich für ein Ergebnis entscheide?

 

SEO Aufgabenbereiche

Gerade weil es so viele, auch unbekannte Faktoren gibt, die das Ranking Ihrer Website bei Suchmaschinen beeinflussen, muss eine Unterteilung der Arbeitsbereiche stattfinden. Hier sind Onpage Optimierung und Offpage Optimierung zu unterscheiden. Einmal handelt es sich um Eigenschaften, die direkt auf der Landingpage ersichtlich sind, also Onpage. Zum anderen gibt es Faktoren, die für den Nutzer zunächst nicht erkennbar sind, für den Page Rank Algorithmus aber durchaus lesbar und bewertbar. Dies ist vor allem die Platzierung von Backlinks auf anderen Seiten (Offpage), die einer Empfehlung durch andere Webbetreiber gleichkommt.

Für diese beiden Aufgabenbereiche der Suchmaschinenoptimierung gibt es 10 konkrete Maßnahmen zur Optimierung, die wir nun gerne vorstellen möchten.

Optimierung für Suchmaschinen: 10 Regeln

Diese Tipps und Regeln zur Optimierung der Website für Suchmaschinen sind allesamt Voraussetzungen für ein gutes Ranking. Das heißt, dass sie bei professionellem SEO unbedingt Anwendung finden müssen, zeitgleich jedoch kein Versprechen für ein Top Ranking darstellen. Dennoch, eine Verbesserung wird sich in jedem Fall zeigen, wenn Sie neben den folgenden Regeln noch einen weiteren wichtigen Grundsatz für SEO beachten:

Sie optimieren für die Nutzer, nicht für die Suchmaschinen. Und für die heißt es „Content is King“.

 

1. Keyword Optimization

Regel 1: SEO funktioniert nicht ohne die richtige Verwendung und Platzierung von Keywords. Für SEO Keywords muss eingangs eine Recherche durchgeführt werden, um zu gewährleisten, dass sie die richtige Suchintention erfüllen, ein hohes Suchvolumen besitzen und die Konkurrenz nicht zu hoch ist.

Denn obwohl das veraltete Keyword-Spamming keine sinnvolle Maßnahme ist, kommt man nicht um die gezielte Nutzung von Schlüsselbegriffen herum. Nur so können Nutzer und Suchmaschinen ausmachen, ob die Inhalte auf der Landingpage mit der Suche übereinstimmen. Hier wird auch ersichtlich, dass die Nutzung eines Keywords im Title der Seite nur wenig Sinn macht, wenn dieses und das dazugehörige Themenfeld dann nicht weiter vertieft wird.

Wie Sie eine Keyword-Recherche richtig durchführen, haben wir in einem weiteren Artikel schrittweise erklärt. Zudem stellen wir dort auch hilfreiche und kostenlose Tools für die Keyword Analyse vor.

Zudem sollten Sie die Rankings dieser Keywords ebenfalls im Blick behalten, um nach der Indexierung auch laufend Optimierungen vornehmen zu können. Hilfreiche SEO Keyword Tools haben wir ebenfalls aufgelistet und erklärt, in unserem Beitrag über die besten kostenfreien SEO Tools.

 

2. Suchintention

Regel 2: Die Suchintention von Nutzern bezüglich der recherchierten Keywords muss gefunden werden.

Dazu können Sie beispielsweise einfach selbst das gefundene Keyword in die Google Suche eingeben und die Ergebnisse mit Ihren Inhalten vergleichen. Hier finden Sie also auch die direkte Konkurrenz zu Ihrer Seite, die Sie natürlich schlagen möchten. Hier ist es sinnvoll, auch die Domains genauer anzusehen. In einigen Branchen und Bereichen gibt es Vorreiter, die zu einer Reihe von ähnlichen Keywords die Top Positionen der organischen Suche besetzen. Den Konkurrenten mit SEO Keywords zu überholen, scheint in dem Fall unwahrscheinlich, hier ist umfangreiches SEO notwendig.

Nice to Know: Google lässt inzwischen nicht mehr zu, dass mehrere Seiten einer Domain zu einem Keyword auf der ersten Seite ausgespielt werden. Gut für kleine und mittelständige Unternehmen, schlecht für Giganten wie Amazon, Zalando und Co.

Zurück zur Suchintention, der Absicht der Nutzer bei der Suche. Diese unterscheiden sich in informationelle, transaktionale, kommerzielle und navigationale Suchanfragen.

Als Beispiel dient hier der Klassiker „Schuhe“. Die Suche nach diesem Begriff ist zwar häufig mit dem Schuhkauf assoziiert, naheliegend ist hier jedoch zunächst die informationelle Suchabsicht. „Schuhe kaufen“ ist vielmehr als transaktionelle oder kommerzielle Anfrage zu bezeichnen. Um diese beiden voneinander zu unterscheiden, der transaktionellen Suche liegt eine Handlungsabsicht zugrunde, das muss jedoch nicht der Kauf sein. Bei einer navigationalen Suche wäre das Keyword „Vans Skate Low“ ein passendes Beispiel, hier ist die Vorkenntnis bezüglich des Suchgebiets gegeben.

Neben der inhaltlichen Übereinstimmung von bereits indexierten Suchergebnissen sollte also auch die Art der Suche berücksichtigt werden, wenn Sie Keywords für Ihre Seite auswählen. Nur so können Sie die Nutzererwartungen erfüllen und langfristig erfolgreich sein.

 

3. Benutzerfreundlichkeit optimieren

Regel 3: Das Nutzererlebnis positiv gestalten. Die Benutzerfreundlichkeit gewinnt wie eingangs erklärt zunehmend an Bedeutung für den PageRank. Für den Erfolg bei der Suchmaschinenoptimierung ist es daher zwingend notwendig, dem Nutzer ein zufriedenstellendes Erlebnis zu bieten. Um ein positives Nutzererlebnis (User Experience, UX) zu gewährleisten, sollte natürlich einerseits der Content die Nutzererwartung erfüllen. Aber auch die Form der Darstellung ist ausschlaggebend, das Webdesign genauso wie verwendete Templates und die Nutzung multimedialer Inhalte.

Durchschnittlich verweilen Nutzer 40 Sekunden auf einer Website, in einigen Branchen jedoch auch gerne über zwei Minuten, in anderen nur wenige Sekunden. Innerhalb der ersten drei Sekunden entscheidet der Nutzer, ob er auf der Seite bleibt, oder zurück zur Suche geht.  Genau diese Zeit bleibt Ihnen also, den Nutzer zu überzeugen.

Wichtig: Landet ein Nutzer über die Suche direkt auf einer Unterseite Ihrer Domain, so muss auch hier klar hervorgehen, was zu erwarten ist.

Im Zuge der Optimierung von Nutzerfreundlichkeit muss auch die Informationsarchitektur geprüft und perfektioniert werden. Hier sollte der Nutzer einerseits wenig Zeit benötigen, um an sein Ziel zu kommen, andererseits wenig Klicks. Generell kann man sagen, es sollten nicht mehr als drei Klicks notwendig sein, um auf eine Landingpage zu gelangen. Bei besonders wichtigen Seiten sogar besser nur ein Klick, bzw. so wenig wie möglich.

Ist die Hierarchie nicht so leicht ersichtlich, kann es sein, dass wichtige Unterseiten nicht indexiert oder regelmäßig gecrawlt werden und so geht nicht nur relevanter Content verloren, sondern auch Top-Rankings der gesamten Domain.

Interne Verlinkungen, die die Nutzer direkt auf eine andere Unterseite bringen, oder an andere Stellen im Fließtext, etc. können ebenfalls positiv für die Nutzerfreundlichkeit und somit für das Ranking sein. Denn dadurch können auch Suchmaschinen-Bots einfach auf die Seiten gelangen, um diese zu crawlen. In dem Zusammenhang sollten Seiten, die nicht an die Navigation angeschlossen sind oder keine Sichtbarkeit bzw. Relevanz für Nutzer besitzen, konsequent gelöscht werden, oder mit dem Attribut „noindex“ getaggt werden.

Um Ihre Nutzer besser zu verstehen, gibt es natürlich einige Tools, die Ihnen helfen können, das Verhalten dieser auf Ihrer Seite zu analysieren. Gerade bei Google SEO kann und sollte das Traffic-Analyse-Tool Google Analytics dazu dienen, wichtige Kennzahlen zu untersuchen. Hier sind die Verweildauer der Nutzer, sowie die Absprungrate, das Klickverhalten bzw. die Klickpfade relevant.

Darüber hinaus gibt es auch alternative Anwendungen, wie zum Beispiel Matamo. Weitere Lösungen bieten Heatmaps, die gesamte Sitzungen aufzeichnen können, diese werden durch Tools wie Hotjar, Mousflow oder Yunit angeboten. Weitere Alternativen entnehmen Sie unserer Übersicht aller relevanten SEO-Tools.

4. Indexierung beantragen und überwachen

Regel 4: Für die Indexierung Ihrer Seite bei Google und anderen Suchmaschinen muss diese frei von Fehlern sein. Die Indexierung nehmen Suchmaschinen eigentlich selbst vor, dies kann jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen, daher ist es auch möglich, Webseiten selbstständig bei Google und Co. einzutragen. Dafür nutzen Sie die Google Search Console (und andere Webmaster-Tools), genauso wie für die Überwachung der relevanten Kennzahlen. Hierbei handelt es sich unter anderem um die Anzahl der Indexierten URLs und die Anzahl der gecrawlten URLs täglich. Eingereichte Seiten werden überprüft und bei ggf. vorliegenden Fehlern eine Meldung gegeben. Für tiefergehende Informationen zur Indexierung Ihrer Website bei Google, lesen Sie auch die ausführliche Anleitung für den Eintrag von Webseiten.

 

5. SERP Snippet: SEO Title und Description

Regel 5: SEO Meta Description und SEO Title verfassen. Diese Maßnahme ist nicht nur besonders effizient, sondern genauso einfach umsetzbar. Dennoch wird dies häufig vernachlässigt. Machen Sie es besser und nehmen sich kurz die Zeit, optimierte Title und Description für die SERP zu verfassen. Dies können Sie direkt in HTML verfassen, es gibt aber bei fast allen CMS auch ein Plugin, das die Darstellung als Ausschnitt ermöglicht. Zum Beispiel Für WordPress SEO gibt es das Yoast SEO Plugin. Im Ergebnis sieht das Snippet so aus:

 

Wichtig für den Title und die Description sind zunächst die Vorgaben zur maximalen Länge. Hier wird eine Beschränkung in Pixeln vorgenommen, da die Darstellung responsiv auch auf mobilen Endgeräten funktionieren muss. Übersetzt bedeutet dies aber, dass im Title ca. 60 Zeichen und der Description ca. 150 Zeichen verwendet werden können.

Der Einsatz des Hauptkeywords ist für den Titel enorm wichtig. Achten Sie darauf, es nur einmalig und zu Beginn einzusetzen. Wenn die in der Suche eingegebenen Begriffe in Title oder Description vorkommen, werden diese automatisch durch Fettschrift hervorgehoben.

Zudem sollten sie weitere starke Begriffe verwenden, die die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich zieht. Sie können beispielsweise Wörter in Großbuchstaben schreiben, oder Sonderzeichen wie ✓ oder ► nutzen. Auch sollten Sie eine möglichst positive Botschaft verfassen, um eben auch positive Assoziationen zu erzielen. Weitere Tipps für die Optimierung des Title Tags finden Sie bei uns.

6. SEO Content: Inhalte optimieren

Regel 6: Content is King. Dieses geläufige Sprichwort im Online Marketing beschreibt die Entwicklung hin zu nutzeroptimierten Websites. Daher sollten die Contents auf Ihren Seiten von hoher Qualität sein. Das heißt, Sie müssen sowohl inhaltlich informativ sein, also eine Lösung für das Problem der Nutzer bieten, als auch gut strukturiert und übersichtlich dargestellt werden.

Um Inhalte auf der Website zu optimieren ist es extrem sinnvoll, die direkte Konkurrenz zu untersuchen. Welche Informationen werden dem User hier geboten, welche Contentformen werden genutzt und wie können Sie das übertreffen?

Mithilfe dieser Rahmenvorgaben für SEO Texte:

 

  • Die Platzierung und Frequentierung von Keywords sind wichtig, obwohl es keine konkreten Vorgaben dafür gibt. Eine Faustregel besagt, dass ein SEO Text eine Keyworddichte von ca. 3-5 % aufweisen sollte. Hauptsächlich ist dies jedoch wichtig, um für die Suchmaschinen eine Brücke zu schlagen. Für die Nutzerzufriedenheit ist eher empfehlenswert eine WDF*IDF Analyse durchzuführen und demzufolge themenrelevante und themennahe Begriffe zu verwenden, die auch die Konkurrenz abdeckt.
  • Dabei ist eine Textlänge von mindestens 300 Wörter empfehlenswert, denn Google ist primär eine Textsuchmaschine und benötigt daher genügend Input, um eine Seite zu crawlen. Zu kurze Texte könnten übersehen werden, aber im Allgemeinen gilt nicht mehr: Je länger ein Text, umso besser. Stattdessen sollen Inhalte holistisch, also ganzheitlich, abgebildet werden. Schaffen Sie das mit wenigen hundert Wörtern, umso besser für den Nutzer, der in der Regel Inhalte überfliegt, bis er die gesuchte Information gefunden hat. Das erleichtern Sie ihm so enorm, daher können auch kurze Texte gute Rankings erhalten.
  • Die Strukturierung von Texten ist ebenfalls ein wichtiger Ranking-Faktor. Hier sollten Sie darauf achten vor allem bei langen Texten ein Inhaltsverzeichnis einzubinden und ggf. auch innerhalb des Textes Zwischenverzeichnisse zu setzen. Zudem ist die Hierarchie der Headlines ausschlaggebend, jeder SEO Text hat eine genau eine H1 Überschrift, im Fließtext sind Überschriften H2 bis H6 möglich, genutzt werden hauptsächlich Überschriften bis H3. Auch die Verwendung von Listen, Tabellen, Stichpunkten etc. ist förderlich für das Erscheinungsbild und somit für die Übersichtlichkeit Ihres Textes.
  • Bei Rich Media, also Bilder, Videos, Animationen etc. ist es wichtig, den ALT-Tag themenpassend zu betiteln und ggf. auch hier ein Keyword zu nutzen, da der Crawler diesen Tag liest und nicht tatsächlich das Bild ansieht.

7. Pagespeed

Regel 7: Pagespeed und Performance optimieren. Die Performance einer Website ist ebenfalls ein bekannter Ranking-Faktor von Suchmaschinen. Daher sollten Sie auch diese optimieren. Eine ausführliche Anleitung der 15 wichtigen Faktoren zur Pagespeed Optimierung, inklusive passender, kostenfreier Tools, finden Sie in unserem SEO Blog.

Hier soll dennoch gesagt sein, dass es ratsam ist, die Pagespeed soweit zu optimieren, dass eine Seite nicht länger als 2 bis 3 Sekunden zum Laden benötigt.

8. Mobile SEO

Regel 8: Mobile SEO ist im Zeitalter von Mobile First hochrelevant. Die Internet-Nutzung über mobile Endgeräte hat so stark zugenommen, dass zunehmend viele Unternehmen inzwischen die Strategie Mobile First verfolgen. Dabei werden Inhalte auf die mobile Darstellung optimiert und davon ausgehend für die Desktop-Anwendung gespiegelt.

Ab Juli 2019 wird Google sogar eine Mobile First-Indexierung einführen.

Für Webseiten, die nur für den Desktop konzipiert sind, über ein responsives Design verfügen oder in einer kanonischen AMP-HTML erstellt wurden, verändert sich trotz neuem Smartphone-Agent (von Google verwendeter Robot zum Crawling) nichts, da die mobile Version nach wie vor der Desktopversion entspricht.

Veränderungen gibt es hingegen für Seiten mit separaten URLs, unterschiedlichen Inhalten und unterschiedlichen Versionen (AMP und nicht-AMP).

Für die Vorbereitung auf diese Veränderungen gibt Google selbst eine Anleitung, die Best Practices im Google Hilfezentrum.

9. Linkaufbau: Backlinks generieren

Regel 9: Der Linkaufbau ist besonders wichtig für die Suchmaschinenoptimierung, da Google und Co. linkbasiert crawlen und ranken. Backlinks stellen sozusagen Empfehlungen von anderen Webmastern dar, die für Glaubwürdigkeit gegenüber den Nutzern und den Suchmaschinen sorgen. Dafür ist aber wichtig, gute Backlinks zu generieren und hierbei den Richtlinien zu folgen (White-Hat-SEO). Viele Maßnahmen zum Linkaufbau wurden in der Vergangenheit verboten, weil sie zu Link Spam geführt haben, so wie beispielsweise Social Bookmarking Dienste oder das Bilden von Linkwheels (Black-Hat-SEO). Zudem gibt es viele weitere Strategien, die von Google keinen Trust mehr erhalten und Rankings somit wenig bis gar nicht beeinflussen, bzw. eher negativ.

Wie Sie hochwertige Backlinks gewinnen haben wir in einem Linkaufbau Ratgeber für Sie zusammengestellt. Auch um kostenlos SEO-Links zu generieren haben wir einige Strategien erläutert und zudem liefern eine grundlegende Erklärung von Backlinks und deren Bedeutung.

Sie sollten das Linkprofil Ihrer Website regelmäßig prüfen und permanent neue SEO Backlinks aufbauen.

10. SEO Checker: SEO Analyse und SEO Test

Regel 10: Alle Optimierungen Ihrer Website sollten Sie permanent Überwachen. Die Analyse der vorgenommenen Maßnahmen und Überprüfung der Wirkung sind natürlich sehr wichtig, um letztendlich auch einen guten Platz in den SERPs zu erhalten.

Daher sollten Sie Tools wie Google Analytics, Search Console und Sistrix unbedingt einbeziehen.

Die hier aufgeführten Maßnahmen müssen auch regelmäßig überarbeitet werden, die Search Engine Optimization ist niemals abgeschlossen ist, sondern ein laufender und sich stetig weiterentwickelnder Prozess. Um Ihre Website zu überwachen und das SEO zu pflegen, werfen Sie gerne einen Blick in unsere free SEO Tools Übersicht.

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